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Hiba Ninja	NOCH KEINE BEWERTUNG BISHER		224PC-GAMES Downloads Heute!

ORIGINAL BESCHREIBUNG

Hiba Ninja ist ein 2D Jump N Run im klassischsten Sinne – der kleine, schwarz vermummte Helden-Ninja spring und rennt. Letzteres kann er ein wenig schneller tun, außerdem hat er sich bei Capcom-Legende Mega Man X den Wall-Jump clever abgeschaut. So turnt der Ninja dann durch das alte Japan und hüpft über manch eine tödliche Stachelgrube am Fuße des Fujisan. Was man eben so macht als Ninja.

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ie Steuerung ist dabei wunderbar eingängig. Mit den Pfeiltasten bzw. WASD, lieber aber natürlich einem ordentlichen Gamepad steuert ihr den Schrumpf-Ninja durch die Levels, eine Taste ist zum Springen, eine zum Rennen vorgesehen. Hüpft der Ninja aus dem vollen Lauf, dann kann er größere Entfernungen überwinden. Auf Gegner und ein Kampfsystem wurde verzichtet – eine gute Entscheidung, konnte sich das GAMES ACADEMY Projektteam dadurch doch auf das Wesentliche konzentrieren. So läuft und hüpft man dann durch die Levels, freut sich, wenn man die etwas knifflige Wandsprung-Mechanik durchblickt hat und sammelt unterwegs so manche versteckte Schriftrolle ein mit deren Hilfe man die extra-knackigen Bonuslevels freischaltet.

Doch der wahre Feind zeigt sich erst, wenn man ein bereits absolviertes Level erneut angeht. Dort seht ihr nämlich auf einmal einen Geister-Ninja herumturnen: Euer vorheriger Durchgang wird gespeichert und fordert nun heraus, es noch einmal schneller und eleganter zu versuchen. Und schnell wird aus dem simplen durchqueren der Levels ein verbissener Kampf gegen den Geist und die Uhr. Da stört es auch bald nicht mehr, dass Hiba Ninja eigentlich nur ein Grafikset bietet. Zum einen wurde das von Robert Eckert und Stefan Schulz ansprechend gestaltet und umgesetzt, zum anderen sind die Level von Level-Designer Nils Wesphal so durchdacht aufgebaut, dass schnell ein angenehmes Flow-Gefühl aufkommt und die Motivation, eine Stufe fehlerfrei zu beenden immer stärker wächst. Vor allem die Animationen von Friedrich Meinecke und Burak Uyanik sind zu loben: Gerade die finale Sprungkombination, mit der unser Ninja ins Ziel einläuft, ist herrlich flüssig gelungen.

Selten sieht man ein Erstsemesterprojekt, das so komplett und fertig wirkt wie Hiba Ninja. Da sich das Team ordentlich auf Level-Design und Feinschliff konzentriert hat, fühlt sich das Spiel herrlich rund und durchdacht an. Beeindruckend vor allem: Anstatt auf eine fertige Engine wie Microsofts XNA oder den guten, alten Game Maker zurück zu greifen, bastelte sich das Team eine eigene Engine. Respekt! Gut, es ist natürlich etwas schade, dass Team Blumenkohl nicht noch Zeit hatte, ein paar weitere Levels zu basteln. Aber auch so wird in den neun Stufen der fertigen Fassung einiges an Herausforderung geboten. Unbedingt mal reinspielen.